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Samstag, 1. Juni 2019

Nürnberg

Die Stadt in Mittelfranken bietet neben den kulinarischen Spezialitäten wie Brezeln, Lebkuchen,
Bratwürstchen, Tucher-Biere, Biere aus kleinen Brauereien auch viele andere Sehenswürdigkeiten im Altstadtbereich. Außerhalb der Burgmauer finden sich noch alte Gebäude zwischen 70er-Jahre-Architektur sowie neuen Bauten.


Pegnitz
Brunnen in der Altstadt
Hochwürden


Dokumentationszentrum "Reichsparteitagsgelände"

... bietet in der "Kongresshalle" umfassende Informationen über die Entstehung des NS-Baugigantismus des Reichsparteitagsgeländes, zudem bekommt man die Basisinformation für die Außenanlagen wie Zeppelin- / Märzfeld,  Luitpoldarena usw. Diese sind frei zugänglich.

Nur in Berlin zur Umgestaltung zur Reichshauptstadt "Germania"  wären solche Gestaltungsmaßnahmen noch umfangreicher gewesen.
Kongresshalle


Memorium Nürnberger Prozesse

Besichtigt werden kann der Gerichtsaal "600" worin die Prozesse gegen die NS-Kriegsverbrecher sowie zahlreiche Nachfolgeprozesse stattfanden. In einer Ausstellung sind die Beteiligten und die Prozessabläufe oft mit Medienunterstützung dargestellt.

Saal 600 des Schwurgerichtes

Felsengänge

Felsengänge
Aufgrund des felsigen Untergrundes in Nürnberg war es schon zu frühen Zeiten recht einfach in den Sandstein tiefe Kelleranlagen zur Lagerung anzulegen. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges dienten diese Lagerkeller als Luftschutzräume. Viele dieser Keller wurden als zweiten Fluchtweg mit extra angelegten Verbindungsgängen verbunden. Entstanden ist ein weitreichendes Netz an Stollen und Kellern unter der Nürnberger Altstadt.
Felsengänge
Ein kleiner Teil davon, kann im Rahmen einer Führung begangen werden. Viel spannender als die "Standardführung" ist allerdings die "Dunkeltour". Ohne Licht, nur mit LED-Petroleumlampen-Imitaten geht es rund 90 Minuten auf die Entdeckung der Keller, hinunter bis zur dritten Ebene.



Kunstobjekt









Zivilschutzanlagen

Leider war es zum Zeitpunk meines Besuchs nicht möglich einen Blick in die Zivilschutzanlagen zu werfen. Diese sind nur zu sehr ausgewählten Zeiten als Sonderbegehung verfügbar.
Lediglich der Grundrissplan des Bunkers unter dem Eisenbahnmuseum kann in der Ausstellung angesehen werden. Unscheinbar ist auch die verschlossenen Tür von der Zivilschutzanlage in der Krebsgasse. Insider bemerken die bei näherem Hinschauen die Abluftöffnung.