Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 7. Juli 2019

Bunkermuseum Kossa-Söllichau

Eingangsbauwerk

Zwischen Bad Schmiedeberg und Kossa liegt das Bunkermuseum "Kossa". Auf dem ehemaligen Gelände einer Munitionsfabrik entstand ab 1976 innerhalb von drei Jahren eine geheime Führungsstelle der NVA. Insgesamt wurden neben kleineren Schutzbunkern fünf Bunkeranlagen in den Sand der Dübener Heide gegraben. Die Bauten sind unterirdisch nicht untereinander verbunden.

Drei der Bunker können eigenständig im Rahmen der "Entdeckertour" besucht werden, die anderen sind nur mit einer Führung zugänglich. Der Begriff "Entdeckertour" triff das sehr gut. In den Anlagen selber gibt es viel zum Lesen und Anfassen.  Der Detailreichtum ist hier sehr hoch, fast als wäre die Anlage noch in Betrieb. Karten und Dokumente liegen auf Tischen und laden zum Stöbern ein. Eine Taschenlampe hilft hier beim Lesen in den schummrigen Ecken.



Schreibmaschine

Rechenanlage





Bevor man das Bunkermuseum erreicht und die "Straße" weiter den Betonsteinen folgt, steht auf der rechten Seite ein Bunker aus der Zeit der Munitionsfabrik.





Rund zwanzig Kilometer in nördlicher Richtung liegt die Lutherstadt Wittenberg mit ihrer großen Fußgängerzone. Sehenswert ist unter anderem das Asisi Panorama "Luther 1517".


In den frühen Abendstunden wirkt die Fußgängerzone wie ausgestorben. 

Einzig beim "Irish Harp Pub" muss man bei schönen Wetter schauen, das man draußen noch einen Sitzplatz bekommt.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen